Gegendruckpresse CPS - Zickert W&AT

Haupteinsatzgebiete und Funktionen

Auswaschung des Fäkalienanteils im Rechengut
Rückführung der organisch lösbaren Stoffe in den Klärprozess
Entwässerung, Volumen- und Gewichtsreduzierung

Verringerung der Entsorgungskosten und Geruchs-belästigungen
CPS-SWP mit einem TR-Gehalt von 45% – 55%
Patentiert

Anwendungsbereich

Mit der Kombination von Meva SWP und Meva CPS erhält man ein Endprodukt an Rechengut, das für die Verbrennung ideal ist. Das Resultat ist zerkleinert und hat einen TR-Gehalt von 45% – 55%. Die Mengenreduzierung gegenüber der herkömmlichen Pressung mit Friktionsrohr beträgt ca. 50%.

Funktion

Die Meva CPS erzeugt als Zusatzmodul einen Gegendruck und dient damit als Widerstand gegen den Pressvorgang der vorgeschalteten Maschine. Der Widerstand wird auf Grund schwankender Stromaufnahme kontinuierlich freigegeben.

Warum intensiv Waschen und Pressen?

Um der Kostenexplosion entgegenwirken zu können, muss die zu entsorgende Rechengutmenge durch geeignete Behandlungsverfahren reduziert werden. Das bedeutet, dass die Priorität bei der Rechengutbehandlung auf das Entwässern und Auspressen des Rechengutes gelegt werden muss. In der Vergangenheit wurde jedoch festgestellt, dass sich gewaschenes Rechengut viel besser entwässern lässt. Deshalb muss als zusätzlicher Schwerpunkt der Rechengutbehandlung die Wascheffektivität, also die Reduktion von Fäkal- und organischen Stoffen bei der Auslegung der Rechengutbehandlungsanlage berücksichtigt werden

In der gesamten Bundesrepublik Deutschland gelten seit Mai 2005 ausnahmslos die Vorgaben der neuen TA- Siedlungsabfall (TASI, 1993). Von diesem Zeitpunkt an muss das Rechengut aus den Kläranlagen der thermischen oder mechanischen biologischen Abfallbeseitigung zugeführt werden. Die seit vielen Jahren durchgeführte „billige Entsorgung“ durch bloßes Ablagern auf Deponien ist seitdem nicht mehr gestattet. Dadurch wird kurz bis mittelfristig mit einer Erhöhung der Entsorgungskosten gerechnet werden müssen.