D-19395 Plau am See, Scheunenweg 12
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Schneckenwaschpresse SWP

Haupteinsatzgebiete und Funktionen

  • Auswaschung des Fäkalienanteils im Rechengut
  • Rückführung der organisch lösbaren Stoffe in den Klärprozess
  • Entwässerung, Volumen- und Gewichtsreduzierung des Rechengutes

  • Verringerung der Entsorgungskosten und Geruchsbelästigungen
  • Hochdruckversion mit TR-Gehalt bis 60%
  • Erhöhung des Kohlenstoffanteils im Abwasser

Anwendungsbereich

Die Meva-Schneckenwaschpresse eignet sich für alle Arten von Rechenanlagen mit großen und kleinen Spaltweiten. Sie ist eine kompakte und kostengünstige Einheit, die durch ihre einfache und funktionale Konstruktion überzeugt.
In Verbindung mit den Meva-Filterstufenrechen Rotoscreen und Monoscreen stellt sie eine optimal aufeinander abgestimmte Einheit dar. Eine Beschickung der Meva-Schneckenwaschpresse kann auch über Grobrechen und Fördereinheiten wie Förderspiralen oder Förderbänder erfolgen.

Anforderungen

Rückführung der ausgetragenen organischen Fracht in den Klärprozess und Erhöhung des TR-Gehaltes im Rechengut.
Auf Grund des vermehrten Einsatzes von Feinstrechen fällt stetig mehr Rechengut, welches aus dem Abwasserzulauf separiert wird, an.
Das Rechengut führt nicht nur zu Geruchsbelästigungen, sondern auch zu erhöhten Entsorgungskosten. Deshalb ist aus Gründen der Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit die Auswaschung des Fäkalienanteils im Rechengut, sowie seine Reduzierung vorteilhaft.

Funktionsprinzip

Das zu behandelnde Rechengut wird von der Rechenanlage oder einer anderen Fördereinheit (z. B. Förderspirale) in den Aufnahmetrichter der Schneckenwaschpresse abgeworfen. Von einer Förder- u. Pressschnecke wird das ungewaschene Rechengut in die Waschzone transportiert. In der Waschzone wird durch gesteuerte Zugabe von Waschwasser (Brauchwasser) das Rechengut gewalkt, wobei die zerriebenen organischen Substanzen in Lösung gehen. Waschintensität, sowie Waschzyklus sind frei regelbar. Nach der Wäsche wird das gewaschene Rechengut in die Entwässerungs- und Kompaktierungszone gefördert und mittels der Pressschnecke gepresst und entwässert.
Das nun aus dem Rechengut austretende, organisch angereicherte Waschwasser wird in das Gerinne eingeleitet. Letztlich wird das so gewaschene und kompaktierte Rechengut über eine Friktionsrohrleitung in den Container transportiert. Die Steuerung der Schneckenwaschpresse erfolgt über eine optische Füllstandsmessung des Rechengutes im Aufnahmetrichter.